Am Sonntag wurde bei der Familienmesse der Weltmissionssonntag gefeiert, dabei wurde an die vielen armen benachteiligten Menschen auf der Erde gedacht. Unser Herr Pfarrer erklärte den Kinden, an Hand einer mitgebrachten Weltkugel, wo die Inselgruppe der Philippinnen liegen, für die die Sammlung gedacht ist. Die Kinder brachten ihre Spenden Häuschen zum Altar. Sie klebten vorbereitete Texte zur Erklärung auf eine Tafel.
Der Weltmissions-Sonntag (2015 am 18. Oktober) ist die größte Solidaritätsaktion der Welt. An diesem Tag sammelt mehr als eine Milliarde Katholiken in jeder Pfarre weltweit für den Aufbau der Weltkirche. Besonders profitieren davon die 1.100 ärmsten Diözesen der Welt in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Sammlung zum Weltmissions-Sonntag ermöglicht ihre Grundversorgung und befähigt sie ihre pastoralen und sozialen Aufgaben zu erfüllen.
Auf den Philippinen, dem mit etwas mehr als 100 Millionen Einwohnern größten katholischen Land Asiens, darben nach wie vor rund 24 Millionen Menschen in Slums. Allein in Metro Manila wohnt ein Drittel der 11,4 Millionen Einwohner in den von Abfall überquellenden Armenvierteln. Einen starken Kontrast zu den Armenvierteln bildet die noble Vorstadt Quezon City und das Bankenviertel Makati, wo die Wirtschaft boomt. Die Armut geht jedoch nicht zurück, denn vom Wirtschaftswachstum profitieren nur die Wohlhabenden, die etwa zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen.